Sowohl im realen Stadtraum als auch im global vernetzten Datenraum existieren unzählige Räume, deren alleiniger Zweck darin besteht, andere Räume miteinander zu verbinden. Korridore, Transitzonen, Zwischenräume und Durchgänge gehören selbstverständlich zur Erlebnisumwelt aller StadtbewohnerInnen. Walter Benjamin bemühte in seinem unvollendet hinterlassenen Textfragment “Passagen-Werk” den Vergleich zwischen Passage und Traum. Es scheint, als manifestiere sich in diesen vielgestaltigen städtischen Zwischenräumen das architektonische Unterbewusste der Städte. KünstlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen haben sich mit den diversen (alb-)traumhaften Erscheinungsformen und den sozialen Implikationen dieser “Un-Räume” auseinander gesetzt; einige Ergebnisse dieser vielgestaltigen Arbeitsprozesse werden in dem Projekt BLANK präsentiert.
|